Canton Technologien
DC-Technologie
Die von Canton entwickelte DC-Technologie ("Displacement Control") verhindert, dass die Membran des Basslautsprechers bei tiefen Tönen unkontrolliert auslenkt. Dazu unterdrückt sie subsonische (d.h. nicht hörbare) Frequenzen und lässt die Bässe gleichzeitig spürbar straffer und präziser klingen.
SC-Technologie
Die hauseigene SC-Technologie definiert mit Hilfe individueller Filterschaltungen den Zusammenhang zwischen Gehäusevolumen und Tiefbasswiedergabe neu und erweitert den Übertragungsbereich der Lautsprecher um eine Oktave und mehr nach unten - und das bei einer unglaublichen Pegelfestigkeit.
RC-Technologie
Mit der Weiterentwicklung der SC- zur RC-Technologie ist Canton eine vorbildliche Entzerrung des Frequenzgangs gelungen. RC steht für "Room Compensation", also das Ausgleichen des Raumeinflusses und die Anpassung des Klanges an die spezielle Raumcharakteristik.
Transmission Front Plate
Durch eine computeroptimierte Schallführung in der Frontplatte von Hochtönern verbessert Canton deutlich das Rundstrahlverhalten von Hochtönern. Gleichzeitig optimiert die Transmission Front Plate den Wirkungsgrad des Hochtöners im Übernahmebereich zum Tiefmitteltöner und ermöglicht so geringere Verzerrungen und einen besseren Gesamtfrequenzgang des Lautsprechers.
Wave-Sicke
Die sichtbare vordere Aufhängung von Tiefton- oder Mitteltonmembranen, die so genannte Sicke, wird durch die Schwingungen der Konusmembran in Bewegung versetzt. Die übertragene Energie wird von der Sicke teilweise absorbiert, teilweise zurück in die Membran geworfen. Dabei können sich Resonanzen aufbauen, die den Originalklang verfälschen. Form und Material der Sicke haben außerdem Einfluss auf den möglichen Hub und das dynamische Verhalten des Systems. Durch zielgerichtete Computersimulationen gelang es Canton, mit einer speziellen Formgebung alle Eigenschaften der Sicke zu optimieren. Die mehrfach gewölbte Wave-Sicke zeigt weniger Partialschwingungen bei hohen Frequenzen und ermöglicht einen wesentlich größeren Hub. Klangverfälschungen sind also trotz des höheren möglichen Grenzschalldrucks deutlich geringer als bei herkömmlichen Sicken.
Komponenten eines Lautsprechers
Bi-Wiring/Bi-Amping
Die Spitzenboxen des Canton Programms sind mit einem Bi-Wiring- / Bi-Amping-Anschlussfeld ausgestattet. Diese Anschlussart erlaubt es, den Hoch- / Mitteltonbereich und den Tieftonbereich auf Wunsch getrennt aus zwei Endverstärkern (Bi-Amping) oder mit getrennten Lautsprecherkabeln aus einem Verstärker (Bi-Wiring) anzusteuern.
Hochtonchassis
Das Hochtonchassis ist in erster Linie für die Klangfarbe und Brillanz der Wiedergabe zuständig. Bei Canton Lautsprechern ist das Hochtonchassis immer ein Kalottensystem, d.h. ein System mit gewölbter Lautsprechermembran, die von einer Schwingspule angetrieben wird.
Bei den High-End Serien bis hinunter zur Chrono SLS wird die neueste Entwicklung von Canton in diesem Bereich, ein computersimuliertes Hochtonchassis mit Aluminium-Oxid Keramik Kalotte, eingesetzt. Diese Legierung ist extrem leicht und verwindungssteif, was in Verbindung mit der optimierten Kalotte zu einem deutlich erhöhten Endschalldruck, einem höheren Leistungsvermögen sowie einer verbesserten Abstrahlcharakteristik führt.
Mitteltonchassis
Das Mitteltonchassis gibt den musikalisch wichtigsten Bereich der Vokalstimmen wieder. Bei allen HiFi Lautsprechern setzt Canton impulsschnelle und verwindungssteife Alumembranen ein, um einen optimalen Wirkungsgrad zu erreichen.
Bei der Reference Serie kommt zudem unsere neueste Entwicklung, die TCC (Tripple Curved Cone) zum Einsatz. Das Membranprofil dieses Mitteltöners besteht aus drei unterschiedlichen Radien, die der Membran eine höhere Stabilität verleihen, welche zu geringeren Verzerrungen führen. Zudem konnte dadurch die Abstrahlcharakteristik verbessert und der Frequenzbereich erweitert werden, so dass auftretende Verzerrungen noch weiter aus dem genutzten Frequenzbereich verschoben werden konnten.
Tieftonchassis
Die eigentliche Schwerstarbeit in einem Lautsprecher muss das Tieftonchassis verrichten. Kraftvolle Magnete, stabile, gegossene Körbe, hochbelastbare Schwingspulen und Membranen aus Aluminium sind entscheidend für die Klangqualität und Präzision der Bässe.
Koaxchassis
Neben den üblichen Zweiweg- oder Dreiweg-Lautsprechern setzt Canton auch Lautsprechersysteme in Koaxial-Technik ein, u. a. bei kleinen Satellitenboxen. Dabei sitzt der Hochtöner auf einer Brücke zentrisch vor dem Tief-(Mittel-)töner. Diese Systeme kommen dem Ideal einer punktförmigen Schallquelle sehr nahe.
Frequenzweiche
Die Frequenzweiche ist die Baugruppe im Lautsprecher, die den Tonfrequenzbereich in Unterbereiche aufteilt. Die einzelnen Bereiche werden dann von den spezialisierten Einzellautsprechern (Tief-, Mittel- und Hochtönern) übernommen.
Class D (Digital) Verstärker
Endverstärker, insbesondere in Subwoofern, sollten hohe Ausgangsleistungen liefern können. Bei herkömmlichen Konstruktionen (Klasse AB Verstärker) wird die erreichbare Maximalleistung aber durch ihre mechanischen Abmessungen und insbesondere ihre Wärmeabgabe eingeschränkt. In den meisten Subwoofern von Canton arbeiten deshalb Klasse D (Class D) Endstufen, die dank ihrer modernen und zuverlässigen digitalen Schaltungstechnik sehr hohe Leistungen liefern können, aber gleichzeitig klein genug sind und nur sehr wenig Wärme erzeugen.
Heimkinoanlagen
Front-Lautsprecher
Die beiden Frontlautsprecher geben den linken und rechten Tonkanal wieder und bilden die Basis des Kinosounds. Alle Canton HiFi-Boxen können als Frontlautsprecher genutzt werden, da sie das volle Frequenzspektrum detailreich und dynamisch abbilden.
Center-Lautsprecher
Als Ergänzung zu den beiden Frontlautsprechern bildet der Centerspeaker einen eigenständigen Mittenkanal ab, der insbesondere für die Sprachwiedergabe zuständig ist. Der Center-Lautsprecher sollte mittig unterhalb des Bildschirms positioniert werden, die Frontlautsprecher in einem Winkel von +/-30° zu diesem.
Surround-Lautsprecher
Verantwortlich für die Raumtiefe des Geschehens sind die Surroundboxen. Sie werden im hinteren Bereich des Hörraumes platziert (+/-120° zum Center-Lautsprecher). Um erstklassige Effekte zu erzeugen, sollten sie optimal auf die übrigen Komponenten der Anlage abgestimmt sein.
Aktivsubwoofer
Um die tieffrequenten Signale des eigenständigen Effektkanals wiedergeben zu können, werden in Heimkinoanlagen Aktivsubwoofer eingesetzt. Weiterhin übernehmen solche Subwoofer auch die tieffrequenten Signalanteile kleiner Front-, Center und/oder Surroundlautsprecher, wenn diese in der Betriebsart „Small“ betrieben werden.
Glossar
Impedanz
Die Impedanz ist der elektrische Widerstand, den ein Lautsprecher für den Endverstärker darstellt. Dieser Widerstand ist nicht konstant, sondern ändert sich mit der Frequenz. Die Nennimpedanz unserer Lautsprecher liegt bei 4 oder 8 Ohm. Laut Norm darf diese Nennimpedanz an keiner Stelle des Übertragungsbereichs um mehr als 20 Prozent unterschritten werden.
Nenn-/Musikbelastbarkeit
Die Nennbelastbarkeit ist die maximale Leistung, mit der ein Lautsprecher belastet werden darf, ohne Schaden zu nehmen. Die Musikbelastbarkeit bezeichnet dagegen den Wert, den ein Lautsprecher kurzfristig verträgt.
Nenn-/Musikleistung
Die Nennleistung ist die Leistung, die ein Leistungsverstärker dauerhaft abgeben kann, ohne Schaden zu nehmen. Die Musikleistung bezeichnet den Spitzenwert, den ein Leistungsverstärker kurzfristig abgeben kann.
Wirkungsgrad (SPL)
Der Wirkungsgrad bezeichnet das Verhältnis von zugeführter elektrischer zu abgestrahlter akustischer Leistung eines Lautsprechers. Gemessen wird z.B. die Betriebsleistung, die erforderlich ist, um in 1 Meter Entfernung zum Lautsprecher einen definierten Schalldruck zu erzeugen. Umgekehrt gibt der SPL (Sound Pressure Level) den Schalldruck an, den der Lautsprecher in 1 Meter Entfernung erzeugt, wenn ihm eine elektrische Leistung von 1 W zugeführt wird.
Übertragungsbereich
Der Übertragungsbereich ist der Frequenzbereich, innerhalb dessen der Lautsprecher - im Rahmen festgelegter Toleranzen - gleichlaute Töne im entsprechenden Verhältnis gleichlaut wiedergibt.
Übergangsfrequenz
Die Übergangsfrequenz kennzeichnet bei Mehrwege-Lautsprechern diejenigen Frequenzen, bei denen die Wiedergabe von einen auf das nächste Chassis übergeht.
Allgemeine Technologien
DVD-Video
Die DVD-Video ist eine mit Videosignalen bespielte DVD (Digital Versatile Disc). Als Weiterentwicklung der CD-ROM hat die DVD eine deutlich höhere Speicherkapazität.
DVD-Audio
DVD-Audio ist ein Musikformat, welches die hohe Speicherkapazität der DVD nutzt, um Musikaufnahmen in höherer Qualität auf bis zu sechs Kanälen wiederzugeben. Der Vorteil der DVD-Audio liegt in erster Linie in der verbesserten Klangqualität. Hinzu kommen Funktionen wie die Wiedergabe von Liedtexten oder Anmerkungen des Interpreten, die eine CD nicht bieten kann. Die DVD-A kann bis zu 400 Minuten Ton in CD-Qualität (44,1 kHz/16 Bit) und bis zu 74 Minuten Ton in erstklassigem 6-Kanal-Surroundsound mit 96 kHz/24 Bit aufnehmen. In einer 2-Kanalanwendung erhöht die DVD-A die Grenze der Abtastrate auf 192 kHz. Dies führt auch zu einer enormen Dynamikbreite von 144 dB im Gegensatz zu den 96 dB der Compact Disc.
Super Audio CD (SACD)
Die SACD (Super Audio Compact Disc) bietet ähnlich wie die DVD-Audio Musikwiedergabe auf höchstem Niveau. Allerdings wurde die SACD von Grund auf für Musikanwendungen entwickelt - und nicht wie die DVD auch für Video. Gegenüber einer herkömmlichen CD liefert sie einen natürlicheren, qualitativ hochwertigeren Sound. Der Unterschied zur CD liegt in erster Linie in der Aufbringung der digitalen Informationen auf der Scheibe. Dank einer Sampling-Rate von 2,8 MHz (CD: 44,1 kHz) wird die Toninformation wesentlich genauer und präziser abgetastet. Der Frequenzgang der SACD endet erst bei 100 kHz (CD: 20 kHz) und die maximale Dynamik liegt bei 120 dB (CD: 96 dB). Im Gegensatz zur DVD-Audio können SACDs zudem auf herkömmlichen CD-Playern abgespielt werden - natürlich nur in CD-Qualität. Dies wird möglich durch den doppelschichtigen Aufbau der SACD: Jede Scheiben besitzt ein Layer mit der SACD-Information und einen Layer, der mit der etwas schlechteren CD-Information bespielt ist. Jeder SACD-Spieler kann selbstverständlich auch herkömmliche CDs abspielen.
Lizenzpflichtige Technologien, die in Lautsprechern von Canton verwendet werden:
Dolby® Digital
Geräte, die mit diesem Logo der Dolby Laboratories gekennzeichnet sind, können codierte Datenströme aus Fernsehsendungen oder von Datenträgern (DVD, BD) decodieren. Üblich sind 2.0 (Stereoton) und 5.1 (Mehrkanalton) Datenströme.
Gerade für die Erzeugung eines virtuellen Surroundsounds ist es wichtig, dass das Lautsprechersystem (z.B. unsere Digital Movie Systeme) einen Mehrkanalton erhält, und nicht nur den Stereoton.
Gemäß einer Dolby Richtlinien ist es nicht zulässig, Mehrkanal-Datenströme von einem Zuspieler (z.B. BD-Player) zu einem Bildschirm und von dort aus weiter zu einem Lautsprechersystem zu leiten. Daher ist es wichtig, Zuspieler wie BD-Player oder ext. Satreceiver audiotechnisch direkt mit dem Lautsprechersystem zu verbinden und nicht über den Bildschirm anzuschließen.
Dolby® Digital Pro Logic II
Bei Geräten, die zusätzlich zum Dolby Digital Decoder über einen Dolby Pro Logic II Prozessor verfügen, können aus Zweikanalaufnahmen (Stereoformat), die mit Dolby Pro Logic oder Pro Logic II codiert sind, Mehrkanalinformationen wiederhergestellt werden.
Bei unseren Digital Movie Systemen werden diese Informationen dann dem für den virtuellen Surroundsound zuständigen Prozessor zugeführt. Der Surroundeindruck ist jedoch nicht mit dem eines „echten“ 5.1 Datenstroms vergleichbar.
Lizenzhinweis:
Dolby, Pro Logic, and the double-D symbol are registered trademarks of Dolby Laboratories.
DTS Digital SurroundTM
DTS (Digital Theater Systems) bietet mit DTS Digital Surround einen 5.1-Kanal Decoder für codierte Datenströme auf Datenträgern (DVD, BD) oder in Computerdateien. DTS Digital Surround arbeitet mit 24Bit / 48kHz und einer konstanten Datenrate von bis zu 1.5Mbps und bietet damit eine klanglich herausragende Lösung.
DTS TruSurroundTM
DTS TruSurround ist ein Algorithmus zur Erzeugung eines virtuellen Raumklanges mittels Frontlautsprecher(n), ohne die Verwendung von zusätzlichen Surround-Lautsprechern.
Lizenzhinweis:
To visit the official DTS website, click here.
For DTS patents, see http://patents.dts.com. Manufactured under license from DTS Licensing Limited. DTS, the Symbol, & DTS and the Symbol together are registered trademarks, and DTS Digital Surround is a trademark of DTS, Inc. © DTS, Inc. All Rights Reserved.
For DTS patents, see http://patents.dts.com. Manufactured under license from DTS Licensing Limited. DTS, the Symbol, & DTS and the Symbol together are registered trademarks, and DTS TruSurround is a trademark of DTS, Inc. © DTS, Inc. All Rights Reserved.
Die Bluetooth® Funktechnologie der Bluetooth SIG kann verwendet werden, um eine kabellose Datenkommunikation zwischen zwei Geräten über kurze Distanzen herzustellen. Das von unseren Systemen verwendete Protokoll „A2DP“ (Advanced Audio Distribution Profile) dient dem Übertragen (Streamen) von Audiosignalen von einer Quelle (z.B. Mobiltelefon) zu einem Empfänger (Lautsprecher).
The Bluetooth® word mark and logos are registered trademarks owned by Bluetooth SIG,
Inc. and any use of such marks by Canton is under lice nse. Other trademarks and trade names are those of their respective owners.
Die Firma CSR (Cambridge Silicon Radio) bietet mit ihrem aptX® Audio Codec die Möglichkeit, durch die nahezu vollständige Nutzung der verfügbaren Funkbandbreite selbst unter Verwendung der Bluetooth® Funktechnologie Audiodaten in CD-Qualität zu übertragen. Hierzu ist es erforderlich, dass auch die Quelle (z.B. das Mobiltelefon) die aptX® Technologie unterstützt.
The “aptX® software is copyright CSR plc or its group companies. All rights reserved. The aptX® mark and the aptX logo are trade marks of CSR plc or one of its group companies and may be registered in one or more jurisdictions.